Der Fall Böse live im Charlottenhof Niebüll

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Redakteur
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CIS –

Am 30. August 2017 haben die Besucher des Charlottenhofes in Klanxbüll und der Fans von Der Fall Böse wohl die fast letztmalige Gelgenheit, diese Band live zu sehen. Denn nach 21 Jahren möchte die Band im September in Hamburg ihre Bandgeschichte beenden. Dazu heißt es auf der Homepage in einer Meldung u.a.:

„Eine gefühlte Ewigkeit, quasi unser halbes Leben, reisen wir nun schon mit dieser Truppe über den Erdball. An die 700 Shows quer durch Europa, von Mexiko bis nach Australien. Wir haben in dieser Zeit Feste gefeiert, Dinge gesehen und erlebt, die vermutlich für drei Leben ausreichen. Das alles meist in Eigenregie mit eher bescheidenen finanziellen Mitteln, aber eben auch zu jeder Zeit nach unseren Bedingungen. Ein extrem hohes Gut! “

Foto: Mario De Mattia

Weiter schreibt die Band: „Nun sind wir allerdings an einem logischen Punkt angelangt, an dem sich das Gefühl einstellt, dass diese Geschichte auserzählt ist. Es scheint alles gesagt, was wir sagen wollten.
Zudem sehen wir uns nicht mehr in der Lage, diese Band weiterhin mit diesem Aufwand an Energie zu betreiben, die sie benötigt und verdient. Da „halbe Kraft“ kein charakteristisches Merkmal von DFB ist, ist es uns umso wichtiger, dass ihr uns so in Erinnerung behaltet.“

Die Fans werden das sicherlich schade finden, aber einmal könnt ihr sie also noch begeistert feiern und zwar am 30.08.2017 ab 20:00 Uhr im Der Charlottenhof, Klanxbüll. Der Eintritt kostet 10 Euro.

Und für diesen kleinen Eintrittspreis braucht ihr nicht einmal in einem Casino Online euer Glück versuchen. Das Geld sollte auch so reichen für ein einmaliges Konzert im Charlottenhof. hier ein paar Bilder.

Zur Geschichte der Band: „Ein drogenabhängiger Privatdetektiv mit dem klangvollen Namen „Joachim Böse“. Protagonist eines der schlimmsten Machwerke der deutschen Filmgeschichte, aber letztendlich Namensgeber einer der aktuell spannendsten deutschsprachigen Bands.“

Eigentlich nur engagiert um den Soundtrack einzuspielen, nötigte man die Musiker wegen des
schmalen Budgets, auch noch sämtliche Rollen zu übernehmen. Der Film floppte grandios. Ende!
Doch bald tauchten die Songs immer wieder in diversen TV-Spots und Kinofilmen auf. Das Leben hatte zu dem Zeitpunkt außer langen Nächten nicht viel zu bieten. Die Jukebox spielte Johnny Cash.

In einer Hafenkneipe gründete somit der Zufall eine Band namens „Der Fall Böse“. Ihr erster Plattenboss wurde kurz vor Veröffentlichung ihres Debut-Albums, aufgrund von Verstrickungen in mafiöse Geschäftsstrukturen, von Interpol gesucht und tauchte unter. Der Beginn einer langen, steinigen und wunderbaren Reise.

In den darauffolgenden Jahren tourte die Band ohne Pause. Die Wege führten sie von Europa aus,
quer über den gesamten Erdball. Von Mexiko bis Australien. Sie produzierten Album um Album;
machten Filme. Highlights und Rückschläge. Vom leeren Provinzclub ins Vorprogramm von „Die
Ärzte“ und „The Boss Hoss“. Bei dieser Band gibt es keinen Durchschnitt. Scheitern als Tugend.
Ob laut oder leise – Immer am Anschlag. Auf der Bühne explosiv und echt!

Die 7 Multi-Instrumentalisten aus Hamburg-St. Pauli klingen nach 20 Jahren Bandgeschichte
ungeheuer frisch und schaffen mit dem neuen Album einen spannenden Stil-Crash aus analogem
Bandsound & elektronischen Big Beat-Einflüssen.  Also auf zum Charlottenhof.

Der Fall Böse sind:
Burns – Worte, Lesley Farfisa – Worte, Tasten, Gitarre, Faust – Drums, R.B. – Gitarre,
Svendrix – Bass, Gitarre, Joe Haynes –Saxofone, EWI, Jorge Don Aldo – Saxofone, Harp
www.derfallboese.de

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